Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (m/w/d) als Bereichsleitung im NS-Dokumentationszentrum
Innenstadt, DE
Machen Sie Köln zum Erlebnis!
Im NS-Dokumentationszentrum (NS-DOK) ist ab sofort eine unbefristete Stelle als Bereichsleitung (m/w/d) im Bereich Sammlungen (Archiv, Dokumentation & Bibliothek) zu besetzen.
Das NS-DOK Köln ist eine der namhaftesten Gedenkstätten zur Geschichte des Nationalsozialismus in Deutschland. Es ist sowohl Gedenkort als auch ein Ort des Lernens und der Forschung sowie Informationseinrichtung mit Bibliothek, Dokumentation, öffentlichem Archiv und Beratungsstelle. Das NS-DOK steht für die historische und politische Bildungsarbeit sowie Demokratieförderung in Köln und in Nordrhein-Westfalen und leistet anerkannte Forschungsarbeit auf nationaler und internationaler Ebene. Kernthemen des Hauses sind die Auseinandersetzung mit der Geschichte des Nationalsozialismus und ihren gesellschaftlichen Nachwirkungen sowie mit aktuellen Strömungen des Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus und weiteren Diskriminierungsformen.
Als zeitgeschichtliches Museum und Gedenkstätte sammelt und bewahrt das NS-DOK Zeugnisse und Lebensgeschichten zur NS-Zeit, führt Forschungsprojekte durch und präsentiert eigene sowie externe Ausstellungen. In Forschung, Vermittlung, Veranstaltungen und Beratung zielen seine Aktivitäten auf hohe fachliche Qualität und große Reichweite für ein lokales wie internationales Publikum. Das NS-DOK möchte seine Rolle als aktives und attraktives Forum einer lebendigen gesellschaftlichen Debatte sowie seine mediale Präsenz weiter stärken.
Ein Job, der Sie begeistert!
Sie…
- verantworten den Arbeitsbereich Sammlungen und sind damit zuständig für die Planung und Koordination der Tätigkeiten in Archiv, Dokumentation und Bibliothek des NS-DOK sowie für die Umsetzung strategischer Projekte,
- leiten ein engagiertes multiprofessionelles Team von aktuell fünf Dokumentar*innen und Bibliothekar*innen, zwei FAMI-Auszubildenden und zwei über den Förderverein des NS-DOK beschäftigten Kolleg*innen,
- entwickeln die Sammlungen gemäß Sammlungsprofil weiter, bewerten und erschließen Archivbestände, Fotografien, Interviews und museale Objekte,
- führen Maßnahmen zur Bestandserhaltung und Digitalisierung der Sammlungen durch und koordinieren diese in Projekten mit externen Dienstleister*innen,
- leisten die wissenschaftliche Beratung von Nutzer*innen und beantworten Anfragen von Forscher*innen, Familienangehörigen und Interessierten Laien,
- pflegen wissenschaftliche Faktendatenbanken zur Kölner NS-Geschichte und wirken an der Konzeption und Realisierung von Online-Portalen mit,
- arbeiten in dienststellenübergreifenden Projekten mit anderen Museen und Ämtern der Stadt Köln zusammen und beteiligen sich an Fachnetzwerken,
- sind für die Arbeitsschutzangelegenheiten im Aufgabengebiet verantwortlich.
Ihre aktive Unterstützung als Sonderfunktionskraft bei der Durchführung von Wahlen sowie die Motivation Ihrer Mitarbeitenden zur Übernahme einer solchen Funktion wird erbeten. Dies betrifft maximal 3 Tage je Wahl, welche mit Sonderurlaub und einer Aufwandsentschädigung honoriert werden.
Ihr Profil, das zu uns passt!
Vorausgesetzt wird:
- ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master, Magister oder Universitätsdiplom) der Geschichte, Public History, Archivwissenschaften oder Informationswissenschaften
- eine mindestens zweijährige Berufserfahrung in einem Archiv, einer Dokumentationsstelle oder der Sammlung eines Museums beziehungsweise einer Gedenkstätte.
Darüber hinaus ist uns wichtig:
Sie...
- sind eine engagierte und motivierte Persönlichkeit, schätzen die Zusammenarbeit im Team und zeigen eine ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit,
- bringen Erfahrungen in der Personalführung und/oder der fachlichen Leitung von Arbeitsbereichen, Teams oder Projekten mit,
- besitzen nachgewiesene umfassende Kenntnisse der Geschichte des Nationalsozialismus, insbesondere der NS-Verfolgung,
- haben Erfahrungen in der Bewertung und Erschließung von Archiv- und Sammlungsgut sowie in der Durchführung von Bestandserhaltungsmaßnahmen
- haben Erfahrungen in der Arbeit mit Archivinformationssystemen oder verwandten Datenbanksystemen sowie in der Digitalisierung historischer Quellen,
- verfügen über eine sehr gute mündliche und schriftliche Ausdrucksfähigkeit,
- verfügen über verhandlungssicheres Englisch in Wort und Schrift,
- verfügen über Genderkompetenz und Diversitätsüberzeugung,
- setzen sich für Vereinbarkeit von Beruf und Leben sowie eine wirksame Frauenförderung ein,
- fördern Individualität und Vielfalt und setzen die Inklusionsvereinbarung um.
Freuen Sie sich auf …
Die Stelle ist bewertet nach Entgeltgruppe 13 Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD). Die Eingruppierung erfolgt gemäß den tariflichen Regelungen.
Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 39 Stunden. Die Beschäftigung ist in Teilzeit und Vollzeit möglich.
> Weitere Gründe, die für uns als Arbeitgeberin sprechen, finden Sie hier
… wir freuen uns auf Sie!
Weitere Auskunft erteilt Ihnen gerne Herr Dr. Henning Borggräfe, Telefon 0221/221-26340.
Ihre Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte bis zum 31. Januar 2026 unter Angabe der Kennziffer 1077/25-RaUl an folgende Anschrift:
NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln
Appellhofplatz 23-25
50667 Köln
oder per E-Mail als eine PDF-Datei an: Bewerbung.nsdok@stadt-koeln.de
Ihr Einsatzort
NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln
Appellhofplatz 23-25
50667 Köln
Wir fördern aktiv die Gleichstellung von Frauen und Männern sowie die Vielfalt aller Menschen in der Verwaltung.
Daher begrüßen wir Bewerbungen von People of Color, Menschen aller Nationalitäten, Religionen und Weltanschauungen, sexueller Orientierungen und geschlechtlicher Identitäten, aller Altersgruppen sowie Menschen mit Behinderung. Ebenso freuen wir uns auf Bewerbungen von Personen mit familiärer Migrations-, insbesondere Fluchtgeschichte.
Die Stadt Köln ist Trägerin des Prädikats TOTAL E-QUALITY - Engagement für Chancengleichheit von Frauen und Männern sowie des Zusatzprädikats DIVERSITY und des Zertifikats audit berufundfamilie – Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Wir bieten flexible Arbeitszeiten und -formen, die auch mit mobilem Arbeiten kombiniert werden können. Diese orientieren sich an den verschiedenen Lebensmodellen und den persönlichen und dienstlichen Belangen.
Wir unterstützen als öffentliche Arbeitgeberin mit unserer Inklusionsvereinbarung das Ziel, behinderte, schwerbehinderte und gleichgestellte Menschen in das Arbeitsleben einzugliedern. Schwerbehinderte und gleichgestellte Bewerber*innen werden bei gleicher Eignung besonders berücksichtigt.
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